"Ausgewählte Eindrücke eines Rezensenten"

Operettenhaus

"Ich war noch niemals in New York"

Längst können die Macher aufatmen und auch der Letzte weiß, was es mit den blauen Plakaten an den vielen Littfaßsäulen der Stadt auf sich hat. Man liest "Ich war noch niemals in New York" und wird dem vielleicht zustimmen, wenn man ebenfalls noch nicht dort war. Im Dezember folgten viele Prominente, unter anderem aus Hamburgs Kulturszene der Einladung und besuchten die Jubiläumsfeier im Operettenhaus. Udo Jürgens war natürlich auch dabei. Mehr als 20 seiner Hits werden von den Mitwirkenden gesungen. Selbstredend werden "Aber bitte mit Sahne" und "Griechischer Wein" gespielt. Doch auch viel weniger bekannte Songs stehen bei dem Musical auf dem Zettel.

Für alle, die nicht dabei sein konnten und das Stück unbedingt sehen wollen, wird es angesichts des angeblichen Erfolgs wohl noch Gelegenheit für einen Theaterbesuch geben. Die Handlung kann man aber eher übersichtlich nennen. "Ich war noch niemals in New York" handelt von einer Fernsehmoderatorin, die sich nur um ihren Beruf kümmert. Ihre Mutter aber möchte mit Rentner Otto endlich America besuchen und macht sich mit ihm auf den Weg. Als die Fernsehmoderatorin davon erfährt, reist sie einfach hinterher. Auf hoher See kommt es dann zum großen Treffen. Natürlich spielen die Stimmbänder dabei eine wichtige Rolle.


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